Smart Home, Smart Building – darunter sind vernetzte Gebäude zu verstehen, die Funktionen wie Licht, Verschattung, Heizung und Multimedia automatisieren. In modernen Gebäuden, privat, gewerblich oder industriell genutzt, sorgt eine zunehmende Vernetzung der Anlagen unterschiedlicher Gewerke für mehr Effizienz und Komfort. Dadurch wird beispielsweise barrierefreies Wohnen unterstützt. Auch Aspekte der Schadenverhütung, z.B. der Einbruchschutz, lassen sich durch die intelligente Verknüpfung von Sensoren und Aktoren unterschiedlicher Fachrichtungen realisieren. Objekte, bei denen viele Gewerke miteinander kombiniert sind und dadurch ein Mehrwert erzeugt wird, werden Smart Building genannt. Die sichere Umsetzung erfordert eine allumfassende Kompetenz, um Safety (anwendungssicherer Betrieb) sowie Security (Schutz vor Bedrohungen von außen) in hohem Maße zu gewährleisten.
Ziel des Lehrgangs ist es, Fachkenntnisse für zuverlässige und sichere Vernetzung zu vermitteln. Auf Basis von Grundlagenkenntnissen in den einzelnen Gewerken werden diejenigen Inhalte aktualisiert, die für die Fachplanung im Sinne der Gesamtprojektleitung von Smart-Home-/Smart-Building-Projekten von maßgeblicher Bedeutung sind.
38,7 Unterrichtseinheiten bzw. 29 Zeitstunden gemäß IDD
Gebäudeautomation und Vernetzung – Technologien und Möglichkeiten
Energiemanagement
Gefahrenmeldetechnik – Funktion, Regelwerke, Nutzen und Grenzen
Einbruchmeldeanlage, Brandmeldeanlage, Videoüberwachungsanlage
Zutrittskontrolle, Perimeterschutz
Schadenverhütung durch Vernetzung
Risikoanalyse, Sicherheitsmanagement
Notfallszenarien (Ausfall, Störung, Back-up)
Rechtliche Aspekte – Tätigkeiten, Verantwortung und Leistungsabgrenzung
Planung, Projektierung, Dokumentation, Instandhaltung des Gesamtsystems
IT-Security, Datensicherheit und Datenschutz
Fernsteuerung, Fernwartung