Der Informationssicherheitsverantwortliche hat eine besondere Bedeutung: Er verantwortet, steuert und kontrolliert die Informationssicherheit und ist damit die wesentliche Funktion in der Etablierung und Aufrechterhaltung einer angemessenen Informationssicherheit neben dem operativ tätigen Informationssicherheitsbeauftragten. Eine entsprechende Fachkenntnis, seiner Funktion gemäß, ist sehr wichtig, das Seminar Informationssicherheitsverantwortlicher vermittelt diese.
1.) Zielsetzung:
Der Teilnehmer erlangt die Kenntnisse und Kompetenzen, die sinnvoll und nötig sind, um Informationssicherheit als Verantwortlicher steuern und kontrollieren zu können. Dies betrifft insbesondere die Soll-Definition des Informationssicherheitsniveaus, die Steuerung zur Realisierung, die Kontrolle der Realisierung, damit die Erreichung und Aufrechterhaltung, und die Dokumentation. Er erhält ein Personenzertifikat als Kompetenznachweis bei bestandener, mündlicher Prüfung mit einer Gültigkeitsdauer von drei Jahren. Alternativ wird eine Teilnahmebestätigung ausgestellt.
2.) Zielgruppe:
Verantwortliche der höchsten und höheren Ränge wie Geschäftsführer, Vorstand, Präsident, Vizepräsident, Bereichsleiter, Hauptabteilungsleiter oder ähnliche Funktionen, die mit der Verantwortung der Informationssicherheit in ihrer Institution betraut sind und alle, die als Aufgabe die Steuerung und Kontrolle von Informationssicherheit haben.
3.) Inhalte:
(1.) Einleitung
Begrüßung; Zielsetzung, Rahmen, Inhaltsüberblick, organisatorische Regelungen, Lehrprinzipien und Lernempfehlungen
(2.) Grundlagen
- grundlegenden Aspekte, die ein Informationssicherheitsverantwortlicher kennen sollte - mit Definitionen, Motivation (Gefahrenbeispiele, Motivatoren Schutz, Rechtskonformität, Kostenreduktion, Wertschöpfung), Anforderungen (Grundmodell der Informationsverarbeitung, Schutzbedarfsfeststellung, VIVA-Anforderungen, Zusatzanforderungen, Kategorisierung), Risiken (Grundmodell des Informationssicherheitsvorgehen, Risikoanalyse und Risikosteuerung mit Gefahr, Risiko, priorisierte Steuerung, Risikomatrix, Vorgehensweise grundsätzlich, Reduktion, Vermeidung, Transfer, Akzeptanz)
(3.) Steuerung
- wie steuert eine Führungskraft Informationssicherheit mittels der bewährten, etablierten Vorgehensweise IT-Grundschutz im BSI-Standard 200-2 in Kombination mit BSI-Standard 200-3 - mit Motivation für Informationssicherheits-Management mit IT-Grundschutz (Ganzheitliches Konzept, Informationssicherheits-Managementsystem, Informationssicherheits-Verantwortlicher und -Beauftragter, IT-Grundschutz-Standards 200-1, 200-2, 200-3, 200-4, besondere Vorteile durch IT-Grundschutz, Steuerung von Informationssicherheit mittels BSI-Standard 200-2 mit 200-3 als bewährte, etablierte Vorgehensweisen) und Sicherheitsprozess für Informationssicherheits-Management gemäß BSI-Standards 200-2 und 200-3 mit Vorgehensweise Standard-Absicherung und Aufgabenlisten für den Informationssicherheitsverantwortlichen (Informationssicherheits-Prozess mit den Schritten Initiierung, Organisation, Dokumentation, Erstellung, Umsetzung, Aufrechterhaltung und kontinuierliche Verbesserung, Vorgehensvarianten, Zertifizierung)
(4.) Realisierung
- wie wird Informationssicherheit betreffend Gefahren und Risiken ausgeprägt - mit IT-Grundschutz-Kompendium (Übersicht, elementare Gefährdungen, Bausteine, Checklisten, Kreuzreferenztabellen, Umsetzungshinweise), IT-Grundschutz-Kompendium in der Anwendung erklärt am Beispiel RECPLAST GmbH (Initiierung, Leitlinie, Konzeption mit Strukturanalyse, Schutzbedarfsfeststellung, Modellierung, IT-Grundschutz-Check, Risikoanalyse, Umsetzung mit Realisierungsplan, Aufrechterhaltung und kontinuierliche Verbesserung), Vorfallbehandlung
(5.) Ausblick -
was ist bei IT-Grundschutz zu erwarten - mit Grundschutz++, Weg in die Basis-Absicherung, Mindeststandards
(6.) Zusammenfassung
- wichtiger Aspekte für Verantwortliche zur Realisierung von Informationssicherheit -
4.) Lehrform:
Online-Seminar in Kleingruppen, reine Theorie, keine Übungen.
Mit ausgezeichnet strukturierte, umfassende und zusammenfassende Unterlagen.
Ein Vorabauszug ist zur Voransicht möglich.
5.) Dauer:
6 Stunden à 60 Minuten.
6.) Personenzertifikat:
Ein Personenzertifikat wird bei erfolgreicher Prüfung ausgestellt gemäß zugehöriger Zertifizierungsordnung. Ein Personenzertifikat hat eine zeitlich begrenzte Gültigkeit, da es die Aktualität einer Qualifikation bestätigt. Das Personenzertifikat hat eine Gültigkeit von drei Jahren ab dem Zeitpunkt der Prüfung.
Mindestteilnehmerzahl ist 1, Maximalteilnehmerzahl ist 6. Eine mögliche Zertifizierungsprüfung ist gesondert zu buchen. Ein Personenzertifikat wird bei erfolgreicher Prüfung ausgestellt gemäß zugehöriger Zertifizierungsordnung in der aktuell gültigen Fassung. Alternativ wird eine Teilnahmebestätigung ausgestellt.
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